Laere - Coagula
Review

Laere - Coagula

Nach der ersten Veröffentlichung mit der EP "Solve" aus dem Jahr 2020 meldet sich die Bochumer Black-Metal-Formation Laere zum Jahresende noch mit ihrer zweiten EP zurück.

  • von Sebi
  • 17.12.2022

Das gute Stück hört auf den Namen "Coagula" und kommt mit zwei Songs daher "Larvae" und "Aurorae" mit einer Gesamtspielzeit von knapp 12 Minuten ist die EP von überschaubarer Länge, was aber keinesfalls ein Manko darstellen soll. Unterstützung fand die Truppe durch backing-Vocals von C.B. von KVR und das Keyboard von A. von Ultha.

"Larvae" steigt zunächst etwas gemächlicher ein, explodiert aber kurz darauf und entfaltet dann, ganz im Sinne des Songtitels auch sein volles Potenzial. Laere führen den Hörer hier in eine dunkle, verzweifelte Welt. Das abwechslungsreiche, leicht hypnotische Riffing in Kombination mit den Vocals zieht den Hörer sofort in seinen Bann und entlässt ihn erst zum Ende des Songs wieder. 

An diesem Punkt greift dann der zweite Track "Aurorae" direkt in die Vollen und führt das weiter, was der Vorgänger bereits begonnen hat. Sofort wird der Hörer wieder in die im ersten Song gestaltete Welt eingesogen. Unterbrochen wird der Song durch ein eingesprochenes Sample, das die Stimmung der EP sehr gut einfängt und sich wunderbar in die Struktur einfügt. Im Ausklang des Songs bringt noch das einsetzende Keyboard einen kleinen Hoffnungsschimmer in die trostlose Welt. Grandios!

Trackliste:

1. Larvae

2. Aurorae

9
PUNKTE
Bewertung

Zum Jahresende haben Laere mit ihrer EP voll ins schwarze getroffen. Die beiden energiegeladenen Songs ziehen den Hörer in ihre Welt und geben ihn auch erst zum Ende hin wieder frei. Das sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen! 

Band

  • Laere

Album Titel

  • Coagula

Erscheinungsdatum

  • 10.12.2022
Sebi

"I envy the maggots. Their stuff at least sticks together."

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