Tombstone Highway - Ruralizer
Review

Tombstone Highway - Ruralizer

Southern Rock meets Doom, gespielt von einer italienischen Band. Klingt gewöhnungsbedürftig, ist es aber sofort nach dem ersten Hördurchgang nicht mehr. Die Band versteht es recht gut Mucke wie sie Black Label Society und Down spielen mit ner ordentlichen Portion Pentragram zu würzen.

  • von Ghostwriter
  • 20.11.2022

Klar sind die Texte auf Ruralizer voll von Klischees, jedoch werden die Songs in einer sehr guten rauen und kraftvollen Weise dem Hörer dargeboten. Dass mit Ferdinando Marchisio ein alter Hase in Sachen Gesang hinter dem Mikro steht merkt man nicht, wenn man ihn von seiner Hauptband Forgotten Tomb her kennt. Der Mann kann richtig gut singen und seine Klampfe in bester Zakk Wylde Manier quälen. Man muss sich wie beim Song „Old Blood“ erst einmal daran gewöhnen ein Banjo mit elektrischen Gitarren zusammen zu hören. Ein weiterer Anspieltipp ist das großartige „Graveyard Blues“ - der Track vereint alle Stärken des Albums in einem einzigen Lied.

Trackliste:

1. Old Blood
2. Acid Overlord
3. Graveyard Blues
4. Hellfire Rodeo
5. Ruralizer
6. Bite The Dust (and bleed)
7. At The Bitter End
8. Mississippi Queen
9. Hangman's Friend

7.5
PUNKTE
Bewertung

Manchmal beschleicht einen leider das Gefühl, dass Tombstone Highway zu sehr nach Cowboy/Southern klingen wollen und dadurch verkrampfen. So gibt es leider auch einiges, was nicht im Gehörgang länger hängen bleiben will. Ein amtliches, gutes erstes Album ist Ruralizer trotz allem geworden.

Band

  • Tombstone Highway

Album Titel

  • Ruralizer

Erscheinungsdatum

  • 26.03.2013
Ghostwriter

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