
Corporate Pain, eine UG-Band der ersten Stunde, kommt gerade frisch aus dem A&M Tonstudio in Niederstetten, wo die Jungs gerade ihr zweites Album aufnehmen. Der Bassist der Band Moritz Patzelt alias "Patzi" steht uns hier in einem kurzen Interview Rede und Antwort:
UG: Eure erste Woche im Studio ist vorbei. Wie zufrieden seid ihr bzw. du mit dem bisherigen Ergebnis?
Patzi: Servus Undergrounded!!! Mit dem Ergebnis sind bis bislang sehr zufrieden. Es ist alles sehr unkompliziert und reibungslos verlaufen und wir waren schneller als gedacht. Die Atmosphäre im Studio war zu jeder Tages- und Nachtzeit sehr entspannt und so haben wir in der ersten Woche die kompletten Drums, 3 Gitarren und diverse Soli geschafft, was so definitiv nicht auf dem Stundenplan stand.
UG: Euer erstes Album folgt ja keiner strikten Linie. Gibt es schon einen Namen für euer neues Projekt oder verfolgt ihr mit euren Songs eine bestimmte Richtung bzw. wollt ihr eine Geschichte erzählen?
Patzi: Als aller erstes sei gesagt, wir machen die meiste Zeit Musik aus dem Bauch raus. Meistens fängt alles mit einem Riff an und drumherum wird nach und nach der Song gestrickt. Das Album wird den Namen "Fields Of Death" tragen und Thematisch vornehmlich in Richtung Krieg abzielen. Sei es nun ein richtiger Krieg, der Krieg in mancher Leute Köpfen, der Krieg am Arbeitsplatz oder sonstiges. Ich denke auch, dass sich mancher in unseren Liedern selbst entdecken wird.
UG: Das Projekt ist ja euer zweites „professionell“ produziertes Album, hat sich im Vergleich zu eurer ersten Platte „Death in Mind“ deiner Meinung nach etwas verändert?
Patzi: Auf jeden Fall! Wir sind alle reifer geworden und gehen mittlerweile etwas professioneller ans Songwriting als noch bei "Death In Mind", wo wir eher noch viel im Proberaum herumgetüftelt haben. Ein Großteil der Songs auf "Fields Of Death" ist bei mir zuhause, zusammen mit Axel und Danny entstanden, wobei natürlich auch unser Schlagzeuger Marco einen nicht unerheblichen Teil dazu beigetragen hat.
UG: In den Bildern und Berichten über eure Session taucht regelmäßig „Kauzi“ auf, ist er der neue 2te Bassist oder euer Maskottchen?
Patzi: *lacht* Ich würde Kauzi eher als unseren stetigen Studiobegleiter in Form von Flüssignahrung bezeichnen. Wer's nicht kennt: Kauzenbräu... sehr zu empfehlen!
UG: Wann rechnest du frühestens mit dem Release der Scheibe und ist schon eine Releaseparty geplant?
Patzi: Wir werden, im Vergleich zu "Death In Mind", dessen release sich über weit mehr als ein Jahr hingezogen hat, diesmal auf jeden Fall einen Zahn zulegen und schauen, dass wir euch das Teil so schnell wie möglich um die Ohren hauen können. Ich denke einem release bis spätestens Mai steht nichts im Wege. Natürlich wird es dazu auch eine Releaseparty geben, wobei die Planung dazu noch ziemlich in den Kinderschuhen steckt.
UG: Und wann geht es weiter bzw. was gibt’s noch zu tun?
Patzi: Es wird wohl in 2 Wochen weitergehen und noch die 2 darauf folgenden wochenenden dauern, danach sollten wir die Scheibe im Kasten haben. Es fehlen noch eine Gitarre, Bass, diverse Soli und die Vocals. Das sollte an drei Wochenenden zu schaffen sein. Dann steht natürlich noch das Coverartwork an und dann ab damit ins Presswerk!
UG: Euch gibt es ja jetzt schon eine ganze Weile, was würdest du Corporate Pain mit auf den Weg geben wollen wenn du die Jungs an ihrem Gründungstag treffen würdest?
Patzi: Geht euren Weg, macht was euch gefällt und lasst euch von niemandem Vorschreiben, wie ihr was zu tun habt! Musik muss von Herzen und aus dem Bauch kommen, sonst geht jegliches feeling verloren und man fabriziert so einen Müll, der seit jeher die Charts zuballert: Herzlose und profitorientierte Musik.
UG: Danke für das Interview!