Den Bands wurde unter anderem Vorgeworfen, aktiv „Anti-Antifaschistische Propaganda zu betreiben“, rechtsradikal oder in der Coronaleugnerszene aktiv zu sein, da Panzerfaust an einer Veranstaltung rund um den sog. „Freedom Convoy“ teilgenommen hatte. Im offenen Brief folgte man dem oft von der extremen Linken genutzten Narrativ „Rechts weil man jemanden kennt der jemanden kennt“ um die Bands in Misskredit zu bringen und in die Rechte Ecke zu schieben. Das Backstage München antwortete auf den zweiseitigen Brief (und dessen Nachtrag auf der HP des „Bündnisses“) mit einem achtseitigen Statement, das sich klar auf die Achtung der Kunstfreiheit und Haltung gegen eine hysterische Cancel-Culture bezog. So wurde unter anderem klargestellt:

„Eine Konzertabsage muss immer mit nachvollziehbaren und objektiven Fakten begründet sein, da ansonsten einer willkürlichen oder rein emotional motivierten Cancel Culture Tür und Tor geöffnet werden. Diese Entwicklung darf nicht im Interesse einer pluralen und diversen (Kultur-) Gesellschaft sein, in der die Meinungsfreiheit, ein sachlicher Diskurs und Respekt gegenüber anderen Meinungen Grundpfeiler unseres Zusammenlebens sind.“

Erneut wurde auch eine klare Absage an tatsächlich radikales, extremistisches oder diskriminierendes Gedankengut erteilt und gleichzeitig die gesellschaftspolitische Verantwortung „eines der größten, wichtigsten, mehrfach ausgezeichneten und staatlich-nicht-subventionierten alternativen Kulturzentren in Europa“ unterstrichen. Man kann an dieser Stelle nur den Hut vor diesem klaren Statement ziehen, das sich nicht der selbsterklärten Moralhoheit einiger Weniger beugt.

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