Kompromisslos gehen die Kanadier zu Werke und bleiben dieser Linie bis zum Schluss des Albums treu. Die Harmonien sind eingängig, aber gleichzeitig komplex und heben sich vom alltäglichen Krach mitunter deutlich ab. Parallelen zu den kanadischen Black-Metal-Größen SORCIER DES GLACES treten nach mehrmaligem Hören ebenfalls in Erscheinung. Produziert wurde das Album übrigens von der Eisenwald Tonschmiede, die sich in der Szene mittlerweile stark etabliert haben und auf ein breites und hochwertiges Roster verlassen können. Wer mit den allseits bekannten Gruppen dieses Labels etwas anfangen kann, der ist auch mit "Cendres Célestes" sehr gut bedient und sollte sich auf die zukünftigen Werke von CANTIQUE LÉPREUX freuen.
Fazit: Es drückt ordentlich im Gesicht, wenn man CANTIQUE LÉPREUX auflegt. Das Inferno aus Gitarren und Schlagzeug hält bis zur letzten Sekunde an und enttäuscht mich bis dahin keineswegs - Ich bleibe am Ball und hoffe, dass der nächste Output in die gleiche Kerbe schlägt!
Trackliste:
1. Introduction
2. Le froid lépreux
3. L'Adieu
4. La Meute
5. Tourments des limbes glacials
6. Transis
7. Le Mangeur d'os
Bewertung
9 von 10 Punkten