Paganland - Auf Wiedersehen Mount Meru
Abseits ausgetretener spiritueller Pfade, die vor allem im Genre des Black Metals inzwischen gefühlt viel zu oft ohne Hintergrund bewandert werden, lässt sich das Kunstprojekt Paganland selbst vom gewogenen Experimentalisten nur schwerlich finden. Gegründet um den Ausnahmekünstler Magus (Hermaphrodite Art, Beaten Victoriouses, Tears Of Fire, Nashmeh u.v.m.) sowie den festen Bandmembern Çaruk und Kim, nimmt sich Paganland verschiedenster Stilmittel an, um dem Hörer eine Wanderung durch die Sphären anzubieten.
25.05.2018 - HELVETE OBERHAUSEN + OF THE WAND & THE MOON + THE DARK RED SEED
Mit Of The Wand & The Moon und The Dark Red Seed waren am Freitag zwei ganz besondere Künstlergruppen im Oberhausener Helvete geladen, die sich düsterem Neofolk und spiritueller Einkehr verschrieben haben. Dabei bildete der Ruhrgebiets-Termin einen von nur zwei Terminen der gesamten Europa-Tournee beider Bands. Dass Erstere als kultiger Geheimtipp und bereits seit fast zwei Jahrzehnten ihre eingeschworene Fanbase hat, kommt dabei nicht von Ungefähr, auch wenn Of The Wand & The Moon um Kim Larsen seit ein paar Jahren auf neues Material warten lässt.
Es taut bei Soldat Hans - Neues Album ist erschienen
Ein paar Tage müssen noch vergehen, dann erscheint die neue Platte „Es taut“ der unmöglich in eine Genre-Schublade zu pferchenden Band Soldat Hans. Die Schweizer Doom-Experimentatoren mit dem verqueren Bandnamen konnten bereits mit ihrem ersten Output „Dress Rehearsal“ von 2014 den Untergrund begeistern – jetzt kehrt die sechsköpfige Gruppe aus Winterthur mit neuem Material zurück und die ersten Kritikerstimmen geben sich sprachlos.
SAOR
SAOR (scottish for "free") is an one man army out of Glasgow which started in 2012 under the name "Arsaidh" (also scottish, means "archaic") and published its first full-length "Roots" under that name as well. In 2014 Andy Marshall decided to change the project's name to SAOR and re-released the first album under the new Label "Northern Silence". Since then Marshall has been pretty productive and created Aura just one year afterwards. In late 2016 the new album "Guardians" got released and was also well recieved.
Ancient Rites - Laguz
So lange wie die Belgier von Ancient Rites unterwegs sind, mag man Ihnen die Geschichten epochaler Schlachten von anno dunnemals fast schon als Zeitzeugen Dokumente abnehmen. Nun meldet sich die Kombo, die über die Jahre die Transformation von Black Metal hin zum majestätischen Viking-Folk (mit nur noch einem Hauch BM) gemacht hat, nach fast 10 Jahren Schaffenspause wieder zurück.
Abinchova - Wegweiser
Ist es Folk? Ist es Death Metal? Ist es Epic Metal? Nein, es ist Abinchova! Was laut Homepage und CD-Cover aussieht wie das inzwischen drümpfzigste Folkgerümpel nach Schema F (Mythen und Sagen, Violine und Keyboard, Growl und Klargesang), ist das zweite komplette Album „Wegweiser“ der luzerner Kombo und enthält ein paar echte Überraschungen.
Metsatöll – Karjajuht
Estnischer Folk Metal... Es gibt Dinge die muss man sich anhören weil es schlicht an Vorstellungskraft fehlt. Und selbst wenn man es dann hört fehlt es immer noch an jeder Ecke und jedem Ende. Selten hab ich ein Album so gerne in die Ecke pfeffern wollen und gleichzeitig hart abgefeiert.
08.02.2014 Fimbulwinter Open Air, Langendorf (Hessen) + Angur + Negator + Blood Fire Death + Die Gesellschaft Der Grauen Herren
Wie soll man etwas passend reviewen wenn man selbst involviert ist weil man davon 110% überzeugt ist? Erwartet diesmal ein versucht objektives Review, denn in der Summe war das diesjährige und leider letzte Fimbulwinter Open Air nicht weniger als der perfekte Auftakt für die Open Air Saison 2014.
The Privateer - Monolith
AAARRRRRRRRRRRRR – Setzt die Segel, holt den Rum und reingeschippert in den tiefen Ozean des "Monolith" Albums von „The Privateer“. 2009 entstand die Band The Privateer und nun geben die 6 Seemänner (und Frauen) 2013 ihr 2tes Album zum Besten.
Angur - Hôrt mîn sagen
2006 gegründet, sich ganze fünf Jahre fürs Debütalbum Zeit gelassen – das klingt doch nach einem gut durchdachten, ausgereiften Album. Und in der Tat: Angurs Erstling „Hört mîn sagen“ kommt sehr gut daher, hat aber noch das ein oder andere Manko. Das Quintett aus Frankenthal (in der Nähe von Mannheim, jedoch bereits in der Pfalz) bezeichnet sich als Mix aus düsterem Pagan – sowie Black Metal. Dem ersten kann ich zustimmen, Teil zwei finde ich eher fragwürdig. Die Band erinnert ein wenig an die weitaus bekannteren Slartibartfass.