Auch Gjaldur haben Ende 2020 ein neues Album nachgelegt. Der Nachfolger des 2018 veröffentlichten “Unterm Totenbanner“ trägt den Namen “Nachtreich“ und wurde Ende Oktober bereits auf CD und Tape released. Hinter der Band stecken keine unbekannten Gesichter, denn es handelt sich hierbei um Grim und Fafnir, die vielen auch von Aaskereia bekannt sein dürften. In unserem Fall wollen wir uns die Tapeversion näher zur Gemüte führen, um euch zu berichten, was wir vom neuen Werk der Baden-Württemberger halten.
Für Death Metal waren die letzten Jahre so etwas wie der zweite oder dritte Frühling, auch wenn diese Metaphorik nicht ganz zu der Split passt, der wir uns heute annehmen. Mortiferum und Hyperdontia haben sich zusammengefunden, um ihre zukünftigen Werke mit einer gemeinsamen EP anzukündigen. Mit jeweils einem Song pro Band fällt diese EP nicht allzu lang aus, aussagekräftig ist sie trotzdem.
Gute fünf Jahre ist es her, als Mitte 2015 aus dem Ambient-Projekt Akhlys mit der Veröffentlichung von „The Dreaming I“ eine Black Metal-Band wurde. Neben höchst atmosphärisch aufgeladenen Passagen wartete das Duo aus Colorado mit Gitarrengewittern erster Güte auf und profitierte von der satten Produktion aus dem Hause Debemur Morti. Seit Dezember 2020 ist nun der neue Langspieler „Melinoë“ in den CD-Regalen dieser Welt zu finden. Und das lange Warten hat sich gelohnt.
Da man es als Jünger von Sleep durchaus kennt, dass ein Album aus nur einem einzigen Track bestehen und trotzdem eine überdurchschnittliche Spiellänge erreichen kann, wagen wir uns heute mal an das neue Album von The Mountain King. Das Werk trägt den wunderschönen Namen "The Smell Of Stars And Vomit" und kommt mit seinen 95 Minuten auf ein geradezu galaktisches Ausmaß, in das wir für euch eingetaucht sind. Als Solo-Projekt des Mainzer Künstlers Eric McQueen wird uns The Mountain King auf seine Reise mitnehmen.
Gutrectomy beweisen mit ihrer neusten EP "Slaughter the Innocent" einmal mehr eindrucksvoll, dass sie in der deutschen Slamszene ganz weit vorn dabei sind. Nach ihrem Album „Slampocalypse“ ist dies zugleich das erste größere Lebenszeichen der Band seit 2017.
Ulcerate - Stare Into Death And Be Still
geschrieben von Schlammi / TornDoom Metal und technischer Brutal Death Metal passen nicht zusammen? Neuseeland hat nichts anderes zu bieten als Kiwis, Rugby, Hopfen und beeindruckende und wunderschöne Kulissen für Filme? Dann lasst uns euch mal eines Besseren belehren!
Hölle (Deutsch)
Wortart: Substantiv, (weiblich)
Silbentrennung:
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Höl|le, Mehrzahl: Höl|len
Wortbedeutung/Definition:
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1) Ort oder Zustand, der mit Angst, Schrecken und Qualen verbunden ist
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2) Der Versuch, eine Metal-Compilation aus Estland zu reviewen
Irgendwo in der Versenkung Seattles haben sich unlängst vier junge Männer zu einer obskuren Bande zusammengeschlossen und nennen sich seitdem Swamp Lantern. Was sie unter diesem Namen fabrizieren, findet sich irgendwo zwischen psychedelischem Doom und Sludge-lastigem Black Metal wieder. Also grob zwischen Black Sabbath und Cobalt. Diese irre Mischung verfällt aber keineswegs zur Irrfahrt, ganz im Gegenteil.
In der wunderschönen Steiermark wurde wieder eine Band aus der Taufe gehoben, die den klangvollen Namen Depraved Inclination trägt. Das Duo veröffentlicht dieser Tage seinen Erstling „Amygdala“ in Form einer EP. Leider gibt es diesen steirischen Leckerbissen nur in digitaler Form, doch er macht Lust auf das kommende Album.
Dass es Schweden wohl kaum an herausragenden Black Metal-Projekten mangelt, ist im Untergrund allen bewusst. Daher überrascht es nicht, dass sich das neue Album von Ondskapt ranghoch in die skandinavischen Neuveröffentlichungen von 2020 reiht. ,,Grimoire Ordo Devus‘‘ wurde Ende November über das Label Osmose Productions veröffentlicht und liefert so einiges an Headbang-Potential.