Zugegeben, Songtitel wie „Cuthulhu Rising“, „In Satanas Confidimus“ und „Utopia Misanthropia“ setzen die Erwartungen nicht in unendliche Höhen, dafür klingt es etwas zu abgedroschen und generisch. Wir lassen uns aber mal nicht von den Vorurteilen leiten und konzentrieren uns auf das, was Sephiroth uns musikalisch serviert. Und das ist von vornherein äußerst melodisch und eingängig, wenngleich das Riffing recht simpel bleibt und teilweise zu sehr mit dem Keyboard verschmilzt.
Hoch zu loben ist allerdings die Experimentierfreude auf „Gods and Nightmares“, beispielsweise, wenn Carl Orffs „Carmina Burana“ („O Fortuna“) in ein härteres Gewand geschlagen wird und dabei sogar ganz gut funktioniert. Auch die alternativen Versionen dreier Songs am Ende des Albums zeigen, dass eine grundlegende musikalische Qualität doch vorhanden ist. Vor allem bei den Black Metal-Versionen der Songs „In Satanas Confidimus“ und „Utopia Misanthropia“ lassen die Frage aufkommen: „Warum nicht gleich so?“
Trackliste:
1. Cuthulhu Rising
2. The Messenger
3. O Fortuna
4. In Satanas Confidimus
5. Where I Found Her
6. Horsemen
7. Forsaken
8. Utopia Misanthropia
9. Wake Me
10. In Satanas Confidimus (Pure Black)
11. Utopia Misanthropia (Pure Black)
12. Where I Found Her (Acoustic)
Bewertung:
5 / 10