Of Feather and Bone – Sulfuric Disintegration
Als Of Feather and Bone vor knapp zehn Jahren musikalisch loslegten, war Metal noch nicht unbedingt die angeschlagene Spielart der drei Recken. Man gab sich eher dem Punk hin und ließ Teile aus Crust und Core einfließen, machte das aber tatsächlich schon ganz ansehnlich. Mittlerweile hat sich das Prügeltrio weiterentwickelt und spielt spätestens seit dem zweiten Album allerfeinsten Death Metal. So auch auf der aktuellen Platte „Sulfuric Disintegration“.
Yardfield Colony - The Absorption
Nachdem wir vor einer Weile schon die Ehre hatten ihre EP zu reviewen, folgt nun endlich der erste Longplayer von den mittlerweile weitestgehend nach Dresden übergesiedelten Yardfield Colony.
Astral Winter - Perdition II
Im Juli veröffentlichte das australische Ein-Mann Projekt Astral Winter über das belgische Label Immortal Frost Productions sein viertes Album ,,Perdition II“. Für diejenigen, die eher auf ,,aggressiv und schnell“ geeicht sind, sei direkt vorweggenommen – das Album ist kein Ruhestörer, klassische Black Metal Energie sucht ihr hier vergebens.
Dispyt – Under Tiden Jag Sålde Min Själ Till Satan
Sagen wir mal so: wenn man 13 Songs in 30 Minuten presst und das Ganze mit Black/Death/Crust gelabelt wird, dann weiß man grob, was zu erwarten ist. Dispyt haben im Dezember genau das gemacht und ihren zweiten Kurzspieler „Under Tiden Jag Sålde Min Själ Till Satan“ veröffentlicht. Und wir nehmen es gleich vorweg: es wird wuchtig!
Ars Veneficium – Usurpation Of The Seven
Auch in Belgien kann eine äußerst aktive und vitale Black Metal Szene beobachtet werden. Vor allem im Underground erblicken eine Vielzahl von Bands das Licht und speien ihre düsteren Werke an die Oberfläche. So auch Ars Veneficium, die mit dem neuen Studioalbum „Usurpation Of The Seven“ den Nachfolger ihrer Debütscheibe „The Reign Of The Infernal King“ auf die Welt loslassen. Wir haben für euch das Werk der aus Limburg stammenden Kapelle ausgiebig getestet und verraten euch, was den Zuhörer alles erwartet.
Unter dem Radar - Pharmakeia (Black Metal)
Seit kurzem treibt eine Gruppe besonders finsterer Gesellen ihr Unwesen in den internationalen Black Metal-Gefilden. Über das, was nach außen hin lediglich als Prava Kollektiv bekannt ist, weiß man nicht viel. Die Mitglieder des Kollektivs und der einzelnen Bands halten sich im Dunkeln, aber angeblich kooperieren die Projekte untereinander. Bekannt ist, dass es sich um fünf Bands handelt und dass die Musik dieser Abgrundkapellen vom deutschen Label Amor Fati vertrieben wird. Allein das zeigt schon, dass man hinter dem Schleier des Unbekannten auf guten Black Metal stoßen wird. Von den fünf Gruppierungen greifen wir uns exemplarisch ein Projekt heraus, namentlich Pharmakeia, und beleuchten es etwas näher.
Lęk – Sennych sploty smutków
Den Fußstapfen ihrer ersten zwei Alben folgend, die im Laufe der letzten Jahre erschienen sind, brachten die polnischen Schwarzmetaller Lęk Ende 2020 ihren dritten Langspieler auf den Plattenmarkt. Auf diesem wird uns abermals gezielt und mit erhöhter Geschwindigkeit das Trommelfell zerfetzt, ganz nach dem Schema der beiden Vorreiter. Aber gehen wir doch mal etwas mehr ins Detail.
Blakkphang - Goatbone Deathcult
Blakkphang aus Indiana machen Speed Metal und beschäftigen sich mit Messern bzw. Stabbing, Slashing, scharfen Gegenstände und Gewalt. Dies wird in den 12 Songs relativ schnell klar, in denen das Thema in nicht weniger als 8 Songs aufgenommen wird, wenn man Intro und Outro weglässt. Dies ist so stringent wie die Qualität, die man bekommt, oder auch nicht.
Unter dem Radar - BongBongBeerWizards (Stoner Metal/Doom Metal)
An manchen ruhigen Abenden, gerade jetzt in der Zeit des Daheimverweilens, sehnt sich die Seele nach gediegener, aber nicht unbedingt toternster Musik. Dazu passt das Projekt BongBongBeerWizards aus dem Pott, genauer gesagt aus Dortmund, wie die Faust aufs Auge. Diese Formation erfreut sich seit 2017 stetig wachsender Bekanntheit und wurde von Mitgliedern von Hexer und Saule gegründet. Hieraus hat sich ein mit Doom- und Stonereinflüssen gespicktes Klangbild entwickelt, das sich redlich einen Platz in der Rubrik "Unter dem Radar" verdient hat.
Sephiroth – Gods and Nightmares
Aus dem Norden Mecklenburg-Vorpommerns erreichte uns kürzlich das neue Album von Sephiroth. Was 2016 mit einem Weihnachtslieder-Coveralbum startete, pendelte sich im Laufe der letzten Jahre irgendwo in den Untiefen des Melodic Death und des Gothic Metal ein. Seit Dezember 2020 sind wir nun Zeugen des dritten Albums „Gods and Nightmares“ – und auf dem zeigt sich der Solo-Künstler experimentierfreudig.