Nach kurzem Intro folgen auch schon die ersten Nackenbrecher in Form von „The World Stops Moving“ und „Here come the Red“. Zwei starke Anfangsnummern bei denen das „Sängerduell“ toll zur Geltung kommt.
Da ich Markus Pohl von Konzerten und Festivals kenne, ist es für mich nicht verwunderlich, dass er seine musikalischen Einflüsse auf einige Songs der neuen Scheibe ausübt. So gibt es mit „War call us“ und vor allem dem Titeltrack „Kingdom“ zwei Songs die mich sehr an meine Alltime-Favourite Band Pantera erinnern! Fette Hooklines, mächtige Basslines und eine treibende Schiessbude machen den Song zum absoluten Kracher!
„Death and Pain“ bietet tolle Gesangspassagen, die das Konzept der Zwei Sänger total unterstreicht. Natürlich darf der eine oder andere Pinch Harmonic nicht fehlen, der die Songnuance untermalt.
„Judgement“ und „Son of Fenris” stellen Deathmetalgewitter höchster Güte dar und zeigen jedem Drummer wie man das Schlagzeug bedienen muss! „From Down Below“ ist im Anschluss eher im Midtempo angesiedelt bevor es mit „Let them try“ und dem Outro „Will you stand with me“ zu Ende geht.
14 Tracks bietet die neue Scheibe „Kingdom“. Zwischen den Songs gibt es den ein oder anderen Interlude Song der für Ruhe zwischen den Stürmen sorgt und die Scheibe nicht nur optisch füllt! Wie bereits beim Debüt „Souldrinker“ überzeug mich die neue Scheibe in fast allen Belangen und legt zum Vorgänger noch eine ordentliche Schippe drauf!
Und Live machen die Jungs ihre Show ebenso gut. Ich bin gespannt was sich in der Setlist wiederfinden wird. Eine schwere Auswahl!
Fetter Groove Metal der unterstütz werden muss! Absoluter Kauftipp!
Tracklist:
01. The rising tide (Intro)
02. The world stops moving
03. Here comes the red
04. War calls us
05. Blackest of the black (Interlude)
06. Kingdom
07. Rack the slide
08. Death and pain
09. A question of honor (Interlude)
10. Judgement
11. Sons of fenris
12. From down below
13. Let them try
14. Will you stand with Me (Outro)
Bewertung:
Cover und Umfang (8,5/10):
- cooles Cover in Anlehnung an den Southern Metal
- ordentliche Abspielzeit
Abwechslung (9/10):
- Deathmetalstürme folgen auf sehr groovige Nummern und leichte Thrash Aspekten
- Unterbrechungen durch ruhige Interludes und Tempiwechsel
Sound (9/10):
- starke Abmischung die nichts zu sehr in den Hintergrund rückt
- Megafette Drums, perfekt eingesetzter Sechsaiter, wuchtiger Bass und tolle gesangliche Variationen
Gesamtpunktzahl:
9/10