Funeral Harvest - Funeral Harvest
Beim portugiesischen Label Signal Rex fanden wir in der Vergangenheit unter anderem Releases der spannenden Projekte Dysylumn und Se Lusiferin Kannel, die uns in guter Erinnerung geblieben sind. Mit der diesjährigen Verpflichtung Funeral Harvest führt man uns zu gleichen Teilen nach Norwegen sowie nach Italien – und hat dabei Black Metal mit Aggressionspotenzial im Gepäck.
UNTER DEM RADAR - ZNAFELRIFF (BLACK METAL)
Es gibt ja Bands, die tatsächlich vollkommen beabsichtigt in hadalen Untiefen weit, weit unter jedwedem Radar tauchen, so tief, dass nur wenige Eingeweihte überhaupt von ihnen gehört haben. Gerade solche Geheimtipps sind es aber oft, die eines besonderen Blickes eigentlich würdig sind, aber genauso oft unverdient übersehen werden. Der deutsche Satanszirkel mit dem urigen Namen Znafelriff, um den es diesmal gehen soll, existiert nun bereits seit 14 Jahren und dennoch haben die vier Mitglieder Stand 2019 erst eine Demo, zwei EPs und eine Einzel-Single herausgebracht.
Ováte - Ováte
Wenn sich zwei Live-Musiker von Taake bzw. Gorgoroth zusammenschließen, um Black Metal zu praktizieren, sind die Erwartungen natürlich hoch. Dass Ováte ganze drei Jahre brauchten, um die erste Platte zu liefern, hat an dieser Situation nichts geändert. Dafür schlägt diese auf Anhieb hohe Wellen.
Djevelkult bringen zweites Album ins Rennen
4 Jahre nach dem ersten Album ist es im Mai dann endlich so weit und Djevelkult veröffentlichen ihre zweite Platte über Saturnal Records. "Når avgrunnen åpnes" ("Wenn der Abgrund (sich) öffnet) soll der Langspieler heißen und mit 8 Songs eine Dreiviertelstunde mit feinstem Black Metal füllen.
Fleurety - The White Death
Fleurety gehörten mit ihren Demos und EPs der frühen 90er sowie ihrem 1995er Debütalbum „Min tid skal komme“ zu den großen Norweger-Bands, die den Black Metal von klein auf mitgestalteten – nach ihrem zweiten Album „Department of Apocalyptic Affairs“ verschwand das Duo um Svein Egil Hatlevik und Alexander Nordgaren allerdings erstmal lange von der Bildfläche. Nach mehreren weiteren EPs erschien Ende 2017 nun endlich das lang erwartete Comeback der Jungs aus Ytre Enebakk unweit der norwegischen Hauptstadt Oslo: „The White Death“. Ob es sich lohnt, dem neuen Output der Veteranen Gehör zu schenken?
MORK - EREMITTENS DAL
Eremittens Dal, zu Deutsch „Tal des Eremiten“, nennt sich das dritte Full-length Release von Thomas Eriksens pechschwarzem Ein-Mann-Projekt MORK. Black Metal aus dem norwegischen Halden, der genau so klingt, wie man es sich erhofft - perfides Riffing und ein Sound, der direkt aus den 90ern stammen könnte.
Noch mehr Neuigkeiten aus Norwegens Untergrund
Ein-Mann-Projekte im Black Metal gibt es aktuell ja wie Sand am Meer. „Minneriket“ aus Norwegen gehört ebenfalls in diese Kategorie.
Neues Myrholt-Album seit Ende Dezember erhältlich
2017 war das Jahr für Ole Alexander Myrholt, der unter seinem Nachnamen bereits ein Album und eine EP veröffentlichte. Frischen Wind hat Myrholt wohl dadurch bekommen, dass er für das Black Metal-Projekt „Mork“ seit Ende 2016 die Drums spielt. Gut für Fans des Black Metal der alten Schule, denn am 14.12.2017 hat Myrholt sein zweites Album „Med samme naal, under samme maane“ veröffentlicht.
Eldamar
Hailing from Norway, the merely 20 years old Musician Mathias Hemmingby is capturing listeners with his atmospheric-ambient Black Metal-Project Eldamar. Named after the coastal region of the Elven-and Valar continent Aman from J.R.R. Tolkiens world (literally: Elvenhome), Eldamar is a quite new project. After releasing a great debut in 2016 („The Force of the Ancient Land“) and a song for the Summoning-Tribute Compilation „In Mordor Where The Shadows Are“ in the same year („Land of the Dead“), Hemmingby was part of a Split-CD with Dreams of Nature in 2017.
Myrkgrav - Takk og farvel; tida er blitt ei annen
Myrkgrav könnte dem ein oder anderen Folk- oder Black-Metal-Fan ein Begriff sein. Das Debütalbum "Trollskau, Skrømt og Kølabrenning" schlug damals dank hoher Qualität ordentlich ein. Das war vor zehn Jahren. Mit einem neuen und gleichzeitig letzten Album verabschiedet sich das Ein-Mann-Projekt nun von den Fans.