Sänger Eric Adams versprüht auf dem kompletten Album eine tolle Stimmung und wirkt frisch wie eh und je. Das Schlagzeug von Donnie Hamzik spielt dagegen fast schon eine Statisten Rolle und wirkt ein wenig künstlich. „El Gringo“ und „Annihilation“ und vor allem der letzte Song „Hail, Kill and Die“ bringen nochmals eine große Portion Epic Metal mit sich, auch wenn der Trackname des letzten Songs nicht gerade von Kreativität zeugt. Auch schade, dass einige Songs zum Ende einfach leise gedreht wurden um sie zu beenden. Auch nicht gerade ein Zeichen von Ideenreichtum.
„The Lord of Steel“ ist für mich das beste Manowar Album seit der Achtziger Schaffensphase mit Ross the Boss. Tolle Songs, coole Soli, ab und an mal weniger kreative Lyrics und das einzig wirklich störende, der total übertriebene Bass. Ein Joey DeMaio lässt sich eben nicht lumpen wenn es um seine Band geht.
Ein tolles Album mit vielen Ohrwürmern, welches viele Manowar nicht mehr zugetraut haben!
Bewertung:
Cover und Umfang (6/10):
- der Hammer ist auf Manowar Cover fast immer präsent
- zeitweise künstlich hervorgebrachte Titellängen
Abwechslung (7/10):
- durchweg heavy und brachial
- eine balladeske Nummern zwischen vielen Brechern
Sound (6/10):
- das größte Manko: Bass viel zu laut und überdreht
- tolle Riffs und Gesangspassagen gehen wegen dem lauten Bassspiel schon fast unter
Gesamtpunktzahl:
7/10