Nach dem kurzen ruhigen Intro beginnen Turia auch direkt mit ihrem eigentlichen Handwerk und durchziehen das gesamte Album mit schneidigen Riffs und scheppernden Becken. „Merode“ und „Met Sterven Bebouet“ zeigen sich dabei temporeich und aggressiv. Der Titelsong hingegen schlendert überwiegend im Mid-Tempo daher, besitzt aber das vermutlich denkwürdigste Riff der Scheibe.
Auch in der zweiten Hälfte beweisen Turia Spielfreude und ballern mit „Storm“ ein äußerst kurzweiliges Stück durch die Boxen. Abgerundet wird die wilde Fahrt mit einem clean gesungenen Outro – erstmalig auf der neuen Scheibe, die sonst durchgehend vom Kreischgesang dominiert wird. Nach einem kurzen Zwischenspiel befinden wir uns auch schon im letzten Titel von „Degen van Licht“, dem zwölfeinhalbminütigen „Ossifrage“. Dieses monumentale Stück ist mit seinem gesamten Aufbau und den pointierten Tempowechseln ein absolut runder Abschluss für eine von vorn bis hinten hervorragende Platte!
Trackliste:
1. I
2. Merode
3. Met Sterven Beboet
4. Degen van Licht
5. Storm
6. II
7. Ossifrage
Bewertung:
10 / 10