Der erste Song, „Valar Morghulis“ (Game of Thrones Fans dürfte dieser Ausspruch bekannt vorkommen), startet direkt mit einem starken Riff sowie ordentlichen Growls und Screams. Die eingängige Melodie, die Tempo- und Rhythmuswechsel und der durchweg sauber strukturiere Aufbau des Songs lassen nicht viel zu wünschen übrig. Etwas langsamer, dafür düsterer gehen Bloodgod beim Titeltrack Catharsis zu Werke, das Tempo zieht jedoch bald an. Dieser Wechsel zwischen schnellen, harten und langsamen, rhythmischen Passagen zieht sich durch den gesamten Song und die Band scheut sich auch nicht davor, wohldosierte Breaks einzubauen.
In ähnlicher Manier sind auch die nächsten beiden Songs aufgebaut. Während „'t Schrickelik Tempeest“ wenigstens noch musikalisch schön dicht aufgebaut ist, mangelt es dem Vorgänger „Hammerite“ leider an Tiefe. Durch die starke Strukturierung und den sehr sauberen Sound klingt die EP bis hierhin leider immer wieder etwas brav. Zwar kommen dadurch die einzelnen Instrumente neben dem Gesang gut zur Geltung, dafür fehlt aber bisweilen der auf-die-Fresse Faktor, der doch eigentlich charakteristisch für Death Metal ist. All dies macht jedoch „Satan’s Smile“ wieder wett. Beim fünften und letzten Song werden noch einmal alle Geschütze aufgefahren - düstere, eingängige Riffs, treibende Schlagzeugrhythmen, ergänzt durch vibrierende Bässe und mitreißenden Gesang. Der letzte Gitarrenabschlag kommt dabei so überraschend und wirkt so deplatziert, dass es schon wieder cool ist.
Tracklist
1. Valar Morghulis
2. Catharsis
3. Hammerite
4. 't Schrickelik Tempeest
5. Satan's Smile
Bewertung
8 von 10 Punkten