Nach Crow 7 gaben sich Subsignal die Ehre. Ihre sehr progressive Musik ergab sich stellenweise als ziemlich zähe Angelegenheit und machte die ohnehin schon gespannt auf Edguy wartende Meute nicht gerade glücklicher. Zugegeben auch eine etwas undankbare Aufgabe direkt vor Edguy spielen zu müssen, wenn der Musikstil nicht im geringsten in die selbe Kerbe schlägt.
Wie gewöhnlich füllte sich die RoFa dann zum Headliner hin das erste Mal richtig. Diesmal ließ es sich aber ganz angenehm in der RockFabrik aushalten, denn die Tickets wurden auf nur 700 Stück limitiert. Tolle Sache, könnte man beibehalten!
Edguy machten wie immer eine Bombenstimmung von der ersten Sekunde an! Auf er Bühne rumalbern und dummes Gelaber von Tobias Sammet inklusive. Aber so kennen wir unseren Tobi eben. Edguy, die mit einer tierischen Setlist auftrumpften und auf der Bühne entsprechend abrockten, brachten die Menge spielend zum kochen. Beim Song „Superheroes“ tanzte Frontsau Sammet so heftig mit seinem Mikroständer ab, dass dieser sich in seine Einzelteile auflöste und das Mikrofon in die Menge flog. Der Vorfall blieb von Labertasche Tobi natürlich nicht unkommentiert, und er erlaubte sich ein paar Späße über die Roadies zu reißen. Auch beim Klassiker „King of Fools“ musste mehrfach angestimmt werden, da Herr Sammet versuchte Bon Jovi's „Living On A Prayer“ einzubinden. Der Versuch scheiterte mehr oder weniger kläglich als der Frontmann den Einstieg in de richtigen Text nicht mehr packte. Dennoch ein wirklich super Auftritt, mit feiner Setlist und toller Stimmung, Und mit den Blödeleien muss man sich einfach abfinden bei der Truppe, aber wir waren ja nunmal nicht auf nem bierernsten Manowar-Konzert sondern bei Edguy!
Setlist Edguy:
1. Nobody's Hero
2. The Arcane Guild
3. Tears of a Mandrake
4. Mysteria
5. Rock of Cashel
6. Lavatory Love Machine
7. Superheroes
8. Save Me
9. Robin Hood
10. Drum Solo
11. Ministry of Saints
12. Vain Glory Opera
Zugaben:
13. Babylon
14. Land of the Miracle
15. King of Fools