Ein Gesang kommt auch nicht in jedem Stück vor, besteht aber aus krächzenden/stark verzerrten aber auch orchestralen Elementen, Growls kommen ebenfalls zum Einsatz. Insgesamt wirken die Stücke als vielschichtig, abwechslungsreich und vor allem sehr tief. Auf der Homepage ist ebenfalls folgendes zu lesen: Frozen Ocean "does not propagandize anything except Darkness and Death" und steht auch nicht für einen "modern fashion-like orthodox/religious devil-worshipping black metal trend". Und in der Tat: Hier wird kein klassischer Black Metal geboten, sondern ein Kompendium verschiedener Stile und Genre mit einem Gesang, der einen in die seelischen Abgründe des Komponisten mitreisen lässt. Auch wenn es gerade ein wenig schmerzt: Die epischen Passagen des Albums sind sogar FAST (!) mit solchen von BATHORY zu vergleichen! Ich selbst bin kein großer Fan dieser Art von Musik. Neutral betrachtet allerdings hört sich dieses Album nach mehr als nur unterproduziertem ukrainischen Schlafzimmer-Black Metal an, sondern nach einem Gesamtwerk, zu dem sich der Schaffende reichlich Gedanken gemacht hat und viel kreatives Potenzial hat einfließen lassen.
Anspieltipps für einen Bathory-Vergleich (wie gesagt FAST!):
6. The Dyson Swarm
Tracklist:
1. Syzygy
2. CE-4
3. Sloan Great Wall
4. SHGb02+14a
5. Exoplanet (HD 855512 b)
6. The Dyson Swarm
7. UDFj-39546284
Punktzahl:
7,5/10