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Unter dem Radar: Deadwood (Black/Post Metal)
Die Anfänge von Deadwood liegen im Jahr 2004. Anfangs noch als Trio unterwegs, orientierte man sich in der ersten Zeit am Sound des Oldschool Black Metals. Doch nach und nach kamen immer mehr Post Rock Elemente hinzu und man pendelte sich irgendwo zwischen Black Metal und Post Rock, zwischen Aggressivität und atmosphärischer Melancholie ein.
Unter dem Radar: Sorts (Black Metal)
Es gibt nur ganz wenige Beispiele von erfolgreichen Metalbands, die es aus Estland in die weite Welt geschafft haben und das ist einerseits das große „kreative" Glück und andererseits natürlich schade. Aber wir wären nicht bei „Unter dem Radar", wenn wir euch nicht „Sorts", ein Juwel aus dem Baltikum, ans Herz legen würden.
The Sade - Grave
Würde ich es nicht besser wissen, würde ich „The Sade“ eher im Westen der USA verorten. Ein bisschen Rock, ein bisschen Tex Mex und ‘ne Menge Groove dazu und fertig ist der Lack. Aber ganz so einfach ist es dann doch wieder nicht und irgendwie fesselt mich „Grave“ grade ziemlich an die Kopfhörer.
Siniestro - Revelations in Mayhem
Nachdem das Trio aus der schwedischen Hauptstadt im Mai 2014 mit der EP "Oppression of the Sunlight" ihr Debüt feierte, folgt nun die erste Langspielplatte "Revelations in Mayhem". Dabei bleiben SINIESTRO ihrer unkonventionellen Linie treu und präsentieren ein experimentelles und abwechslungsreiches Stück aus dem thrashigen Segment der schwarzmetallischen Tonkunst. Aber von Vorne:
Cantique Lépreux - Cendres Célestes
Wenn man an guten Black Metal denkt, wird man sich vermutlich ziemlich schnell in Skandinavien, vorrangig Norwegen, wiederfinden. Aber auch der amerikanische Kontinent hat hier einiges zu bieten, wie die Kanadier CANTIQUE LÉPREUX mit ihrem ersten Album beweisen.
Order to Ruin - Lunar Asylum
Wo gehobelt wird, fallen Späne und kaum eine Band im deutschen Sprachraum ist so fleißig dabei ein Album nach dem anderen rauszuschieben und damit eine ganze Menge Holz zu produzieren wie die münsteraner Melo-Death-Kombo „Order to Ruin“.
Moribund Mantras - Into Nothingness
Der englische Begriff der genre-defying music ist in den letzten Jahren einem ganz gewaltigen Missbrauch durch Überstrapazierung ausgesetzt gewesen. Er zu etwas verkommen, das sich Labels per Aufkleber auf die Hüllen der von ihnen verlegten Alben rotzen und seien sie noch so generisch. Bei Into Nothingness von den Stuttgartern Moribund Mantras, erschienen am 14.1.17, wird das eigentlich schon tote Schlagwort jedoch zu neuem Leben erweckt.
Betrayal - Infinite Circles
Was lange währt, wird endlich gut. Diese Philosophie der produktiven Weile war wohl die Maxime des Handels bei der Produktion von Betrayals seit 2005 ausstehendem Debutalbum. Letztendlich erblickte "Infinite Circles" unter Transcending Records das Licht der Welt und der technische Death Metal mit melodischen wie progressiven Einschlägen der Aschaffenburger Band ist beeindruckend gut.
Centrate - Ritual
Tribale Rhythmen, welche einladen, sich in der jeanslastigen Stammeskluft in den nächsten rituellen Moshpit zu schmeißen, eröffnen das Debutalbum "Ritual" der Dillenburger Band CENTRATE durchaus zweckdienlich. Es folgt ein Album mit rund 40 Minuten und einem "Exodus"-Kampfschrei auf den Lippen, mit dem die Bay-Area zu zelebrieren beginnt, ohne dabei dreist zu kopieren.
Metallica - Hardwired ... to Self-Destruct
This is a message to the President of The United States of America: Make Thrash Metal Great Again! We are Undergrounded, we like metal music and we want to make Metallica great again!