Cosmic Vision – One Love To Last (The Stellar Sphere; Prologue)
Das Jahr 2021 hat gerade erst begonnen, und schon tummeln sich zahlreiche neue Releases auf den diversen Kanälen von Bands, Labels und Supportern. In dieser Lawine neuer Musik geht einem oft vieles durch die Lappen, gleichzeitig gibt es immer wieder Platten, zu denen man wohl auch später noch zurückfinden wird. Eine dieser Neuveröffentlichungen der letzten Tage stammt vom Ein-Mann-Projekt Cosmic Vision aus dem Osten Deutschlands.
Sephiroth – Gods and Nightmares
Aus dem Norden Mecklenburg-Vorpommerns erreichte uns kürzlich das neue Album von Sephiroth. Was 2016 mit einem Weihnachtslieder-Coveralbum startete, pendelte sich im Laufe der letzten Jahre irgendwo in den Untiefen des Melodic Death und des Gothic Metal ein. Seit Dezember 2020 sind wir nun Zeugen des dritten Albums „Gods and Nightmares“ – und auf dem zeigt sich der Solo-Künstler experimentierfreudig.
Nether – Between Shades and Shadows
Schon im Oktober letzten Jahres debütierten die Schwarzmetaller Nether mit ihrem Album ,,Between Shades and Shadows‘‘, welches über das spanische Label Art Gates Records veröffentlicht wurde. Auf knapp 40 Minuten wird uns - wenig euphorisch, wie der Titel der Platte bereits erahnen lässt - demonstriert, was die belgischen Newcomer so alles draufhaben... und das nehmen wir jetzt mal etwas genauer unter die Lupe.
Stormruler - Under The Burning Eclipse
Ein weiteres neues Projekt von Übersee eröffnete im November seine Pforten und bringt und einen wahren Reigen an rabenschwarzer und fantasievoller Tonkunst. Stormruler aus den vereinigten Staaten legen uns mit „Under The Burning Eclipse“ ihr erstes Album auf die Plattenteller und beeindrucken vor allem durch die Masse von 19 Songs, die sich auf eine Stunde Spielzeit verteilen.
Valdrin bringen zweites Album
Die US-amerikanischen Valdrin werden im September Eltern ihres Albums "Two Carrion Talismans". Damit liefert das Quartett nach ihrem Debüt 2014 die zweite Scheibe unter dem Namen.
Auðn - Auðn
Dass Island im Bereich Black Metal eine Marke für Qualität ist, sollte mittlerweile jeder Person innerhalb der Materie geläufig sein. Auch Auðn aus Hafnarfjörður sind da keine Ausnahme. 2010 gründete sich das Quintett, im November 2014 bannten sie ihren melodischen Black Metal auf eine runde Scheibe. Die vier Jahre merkt man dem Album an: Review einer starken, durchdachten CD.
Unter dem Radar: Wolves Den (Melodic Black Metal)
Junge Band, alte Hasen – Wolves Den aus München können zwar erst auf ein Jahr Bandhistorie und eine Veröffentlichung zurückblicken, strotzen trotzdem vor Erfahrung und sind gerade dabei, mit ihrer Mischung aus melodischen Death und Black den Untergrund aufzumischen.
Gilgamesh - The Awakening
Bereits im September des letzten Jahres erschienen, liegt heute auf dem CD-Seziertisch ein richtiger Leckerbissen aus München – und nein, damit ist logischerweise weder Weißwurst noch Brezel gemeint. Um bei der Sache zu bleiben: Das Quartett Gilgamesh spielt eine Mischung aus melodischem Black Metal und Blackened Death Metal oder für all die, denen solch Schubladendenken gehörig auf die Eier geht: Gilgamesh machen auf ihrem Debütalbum „The Awakening“ richtig geile Musik!
Blutnebel - Niedergang
Black Metal aus Sachsen? Wer bei dem Quintett von BLUTNEBEL auf einen unhörbaren, aber trven Brei aus Instrumenten, aufgenommen im Keller, wartet, braucht „Niedergang“ gar nicht erst anzuspielen. Die Band spielt angenehmen melodischen Black Metal und präsentiert ein unterhaltsames, eingängiges Album, reißt gleichzeitig aber auch nicht vom Hocker.
Zeugen der Leere - Seelenwanderer
Was von „Ruin of Remembrance“ übrig blieb, ist seit 2013 als Black Metal-Projekt unterwegs und hört auf den Namen ZEUGEN DER LEERE. Und der tiefgründige Name ist Programm: Die Band überträgt auf melodische Weise Emotionen, das Debütalbum „Seelenwanderer“ überrascht positiv.