Den Beginn macht der Titeltrack und geht gleich in die Vollen. Man kombiniert hierbei den Sound von Brutal Death Metal mit den rotzigen Gitarren des Thrash Metal. Hinzu kommen Lyrics, die dem Todesmetall typisch sind und durchaus unterhalten. Weiter geht es mit "Death Roll" und man behält das hohe Tempo bei. Bemerkenswert sind die hochwertigen Drums, die jeden einzelnen Song tragen und ergänzen. Egal ob Double Bass, oder brutale Blastbeats ,wie in "Voices", Schlagzeuger Manuel hat es alles drauf.
Auch die restliche Instrumentierung kann sich hören lassen und so kommt es, dass stellenweise sogar filigrane Soli und interessante Riffs zu hören sind. Soundmäßig bewegt man sich hierbei größtenteils im Death Metal, doch ergänzt man den Sound auch gerne mal mit Elementen des Thrash Metal und Black Metal, so dass nie Langeweile aufkommt. Im Gegenteil, jeder Song macht Spaß und kommt bestimmt auch live großartig rüber. Kleine Kritikpunkte gibt es dennoch. Der Gesang geht zum Großteil in Ordnung, doch könnte man diesen etwas variabler und druckvoller gestalten, um so noch etwas mehr aus dem Sound zu holen. Gleiches gilt auch für die Produktion, die etwas fetter hätte ausfallen können.
Ein dicken Pluspunkt macht jedoch noch das Artwork aus. Komplett im Comic Design gehalten, ist sowohl das Cover, als auch das restliche Booklet, ein echter Hingucker. Respekt. Insgesamt liefern Hate Force One ein Debüt ab, dass sich Death Metal Fans guten Gewissens kaufen können. Man erfindet das Rad nicht neu, aber man kann es benutzen. Auschecken lohnt sich also!
Tracklist:
01. Wave Of Destruction
02. Death Roll
03. Voices
04. Payback
05. Face The Mirror
06. Before The War
07. Warfare
08. The Joker
09. Sick Philosophy
10. New Zombiefield
Bewertung:
7,5/10