Was dabei rausgekommen ist, ist ein Album mit einigen Ohrwürmern und einer halbwegs passablen Länge. Das stärkste Stück ist automatisch Titel und erster Track zugleich und so wartet „Demons In The Closet“ mit verspielten Riffs, rauchigen Gesangseinlagen (Refrain), Backvocals und ja, auch Cowbellsupport auf. Direkt zu Beginn wird also der Ohrwurmjoker gezogen. Aber auch für die Damen sind einige Balladen vertreten, so trifft z.B. „Come To You“ und „Shedding Tears“ voll in die Ovarien und animiert wohl zum Schunkelgeschmuse par excellence.
Wären Tracks wie z.B. „No Tomorrow“ und „Straight Clownin'“ nicht, wo Rapeinlagen und Plattengescratche zu einiger Verwirrung beitragen, könnte mir die Platte sogar ein bisschen gefallen. So bleibt mir hartem Knochen aber nur ein müdes lächeln und der Wunsch mit Slayer erstmal die Ohren auszuputzen. Dass ich der Scheibe trotzdem eine Daseinsberechtigung attestiere liegt daran, dass mir das Ding vor knapp 20 Jahren wahrscheinlich sogar gefallen hätte!
Tracklist:
01 Demons in the closet
02 Raise em up
03 Straight clownin'
04 Come to you
05 Mayflies
06 Guardian angels
07 Shedding tears
08 Buckwild
09 Living For The Xtc
10 No tomorrow
Bewertung:
7,5 von 10 Punkten