Cosmic Vision – One Love To Last (The Stellar Sphere; Prologue)
Das Jahr 2021 hat gerade erst begonnen, und schon tummeln sich zahlreiche neue Releases auf den diversen Kanälen von Bands, Labels und Supportern. In dieser Lawine neuer Musik geht einem oft vieles durch die Lappen, gleichzeitig gibt es immer wieder Platten, zu denen man wohl auch später noch zurückfinden wird. Eine dieser Neuveröffentlichungen der letzten Tage stammt vom Ein-Mann-Projekt Cosmic Vision aus dem Osten Deutschlands.
Sephiroth – Gods and Nightmares
Aus dem Norden Mecklenburg-Vorpommerns erreichte uns kürzlich das neue Album von Sephiroth. Was 2016 mit einem Weihnachtslieder-Coveralbum startete, pendelte sich im Laufe der letzten Jahre irgendwo in den Untiefen des Melodic Death und des Gothic Metal ein. Seit Dezember 2020 sind wir nun Zeugen des dritten Albums „Gods and Nightmares“ – und auf dem zeigt sich der Solo-Künstler experimentierfreudig.
Nether – Between Shades and Shadows
Schon im Oktober letzten Jahres debütierten die Schwarzmetaller Nether mit ihrem Album ,,Between Shades and Shadows‘‘, welches über das spanische Label Art Gates Records veröffentlicht wurde. Auf knapp 40 Minuten wird uns - wenig euphorisch, wie der Titel der Platte bereits erahnen lässt - demonstriert, was die belgischen Newcomer so alles draufhaben... und das nehmen wir jetzt mal etwas genauer unter die Lupe.
Akhlys - Melinoë
Gute fünf Jahre ist es her, als Mitte 2015 aus dem Ambient-Projekt Akhlys mit der Veröffentlichung von „The Dreaming I“ eine Black Metal-Band wurde. Neben höchst atmosphärisch aufgeladenen Passagen wartete das Duo aus Colorado mit Gitarrengewittern erster Güte auf und profitierte von der satten Produktion aus dem Hause Debemur Morti. Seit Dezember 2020 ist nun der neue Langspieler „Melinoë“ in den CD-Regalen dieser Welt zu finden. Und das lange Warten hat sich gelohnt.
The Mountain King - The Smell Of Stars And Vomit
Da man es als Jünger von Sleep durchaus kennt, dass ein Album aus nur einem einzigen Track bestehen und trotzdem eine überdurchschnittliche Spiellänge erreichen kann, wagen wir uns heute mal an das neue Album von The Mountain King. Das Werk trägt den wunderschönen Namen "The Smell Of Stars And Vomit" und kommt mit seinen 95 Minuten auf ein geradezu galaktisches Ausmaß, in das wir für euch eingetaucht sind. Als Solo-Projekt des Mainzer Künstlers Eric McQueen wird uns The Mountain King auf seine Reise mitnehmen.
Ulcerate - Stare Into Death And Be Still
Doom Metal und technischer Brutal Death Metal passen nicht zusammen? Neuseeland hat nichts anderes zu bieten als Kiwis, Rugby, Hopfen und beeindruckende und wunderschöne Kulissen für Filme? Dann lasst uns euch mal eines Besseren belehren!
Swamp Lantern - Phantasms
Irgendwo in der Versenkung Seattles haben sich unlängst vier junge Männer zu einer obskuren Bande zusammengeschlossen und nennen sich seitdem Swamp Lantern. Was sie unter diesem Namen fabrizieren, findet sich irgendwo zwischen psychedelischem Doom und Sludge-lastigem Black Metal wieder. Also grob zwischen Black Sabbath und Cobalt. Diese irre Mischung verfällt aber keineswegs zur Irrfahrt, ganz im Gegenteil.
Ondskapt – Grimoire Ordo Devus
Dass es Schweden wohl kaum an herausragenden Black Metal-Projekten mangelt, ist im Untergrund allen bewusst. Daher überrascht es nicht, dass sich das neue Album von Ondskapt ranghoch in die skandinavischen Neuveröffentlichungen von 2020 reiht. ,,Grimoire Ordo Devus‘‘ wurde Ende November über das Label Osmose Productions veröffentlicht und liefert so einiges an Headbang-Potential.
Stormruler - Under The Burning Eclipse
Ein weiteres neues Projekt von Übersee eröffnete im November seine Pforten und bringt und einen wahren Reigen an rabenschwarzer und fantasievoller Tonkunst. Stormruler aus den vereinigten Staaten legen uns mit „Under The Burning Eclipse“ ihr erstes Album auf die Plattenteller und beeindrucken vor allem durch die Masse von 19 Songs, die sich auf eine Stunde Spielzeit verteilen.
Extinctionist - Obsidian
Extinctionist melden sich mit ihrem dritten Album, „Obsidian“, dem ersten Album mit neuem Drummer und der Umstellung von der Konstellation mit Bass und Gitarre auf 2 Gitarren zurück. Die Jungs haben wieder ein Konzeptalbum auf die Beine gestellt, welches sich abermals im Bereich des Sci-Fi bewegt, mit allem was dazu gehört: Weltraum, Meteoriteneinschläge, Aliens und die Apokalypse. Also bitte nicht wundern, dass wir in der Review sehr viel auf die Lyrik eingehen werden, es ist hier schlichtweg nicht möglich, dass Album ohne Bezug auf die Texte zu rezensieren.