Wie immer gilt: Keine Rangfolge, keine Wertehierarchie - einfach nur ein Quartett der besten Alben mit dem Undergrounded-Approval-Stempel.
"Secret Ambrosian Fire" von Mosaic
"(...) Dies macht auch den neuen Mosaic-Output glaubwürdig und ehrlich zugleich und hilft dabei die gar eigenwilligen Tracks besser zu verordnen und verstehen zu können. Nachdem dies ausgesprochen ist, sei noch gesagt, dass auch "Secret Ambrosian Fire", wie schon andere Werke Mosaics, keine Scheibe für ein Nebenbei-„easy listening" geworden ist. Es bedarf an dieser Stelle Ruhe und Zeit, um das Werk in seiner Vielschichtigkeit zu durchleben. (...)"
"The Scythe Of Cosmic Chaos" von Sulphur Aeon
"(...) Sulphur Aeon verstehen es einfach, Atmosphäre und kraftvolle Einlagen durch herausragende Instrumentalisierung zu verbinden und schaffen damit abermals ein vorzügliches Album. „The Scythe of Cosmic Chaos“ ist abwechslungsreich, brachial und zu keinem Punkt langweilig. Jeder Titel funktioniert alleine, aber auch das Gesamtbild kommt rund und satt daher. Damit kam zum Ende des Jahres 2018 noch einmal ein wahrer Höhepunkt, der die volle Punktzahl wirklich verdient hat. Well Done. (...)"
"The Abyss" von Totengott
"(...) Die Songs drücken eine geradezu apokalyptische Hoffnungslosigkeit aus, was sowohl die Texte, als auch die Instrumentierung konsequent rüberbringen. Einziger Kritikpunkt sind meiner Meinung nach die Vocals. Wer wie ich auf alte Celtic Frost-Sachen steht, wird Totengott lieben, wer es nicht tut, wird sich dran gewöhnen müssen. Aber wer beim ersten Hören nicht mit der Scheibe warm wird, sollte sie zwei-, dreimal am Stück durchhören, denn sie ist viel zu gut, um sie wegen Kleinigkeiten zu ignorieren. (...)"
"Black Metal Ultras" von Whiskey Ritual
"(...) ls Hörer wird man von einem Erregungszustand in den nächsten geworfen, wenn beispielsweise eher bierseelig-melancholische Töne bei "Knockout" angestimmt werden, während schon bei „Death By Limo“ direkt wieder wütend-aggressive Tunes zum kompletten Ausrasten animieren. Wieder fleisch- und kotgewordener GG Allins trifft dabei auf einen längst verrottenden Sid Vicious, welcher seinerseits auf die alptraumhafte Vision eines 1991 in Leipzig auftretenden Yngve Ohlin prallt. Was ich versuche in Worte zu fassen: Black'n'Roll, wenn er (wie in diesem Fall) handwerklich perfekt inszeniert wird, funktioniert einfach. (...)"
Die Undergrounded-Redaktion bedankt sich bei unseren Lesern und den Bands, die uns Jahr für Jahr zeigen, warum wir diese Seite betreiben - der Underground lebt und wird es auch 2020 tun. Mit hoffentlich vielen ähnlich beeindruckenden und guten Releases guter Bands. Wir sehen uns im kommenden Jahr - wir haben viel vor!