Die Platte startet verhältnismäßig ruhig mit dem Song ,,Bond Of Devotion“, bei dem rauer Gesang mit dem akustischen Klagen der Gitarren verschmilzt und der Hörer so auf einen einsamen Ritt durch emotionales Brachland geleitet wird. Diese Melancholie wird durch akustische Instrumentaleinlagen gekonnt durchbrochen und verspricht immerhin ein wenig neue Hoffnung.
Auch der zweite Song schlägt zunächst einen weltschmerzlichen Ton an, welcher kurz darauf jedoch negiert und von forschen Gitarren abgelöst wird. ,,Path Through The Snow“, der mit seinen gut 13 Minuten der längste Song auf dem Album von Cosmic Vision ist, bleibt trotz seiner Kraft stimmungsvoll, mit einem Wechsel zwischen Clean- und Growlgesang.
,,The Trail To Nothingness“ sticht aus dem Gespann der vorherigen Songs heraus – der Umgangston ist deutlich deathmetalliger, was der Platte aber keineswegs schadet. Auch dieser Song findet später trotz seiner ,,Energiewende“ zu seinen atmosphärischen Wurzeln zurück. Die Platte endet ähnlich zahm, wie sie begonnen hat mit ,,Morning Star“, in welchem Cosmic Vision den Charakter der vorherigen Songs versöhnlich zusammenfasst.
Trackliste:
1. Bond Of Devotion
2. Path Through The Snow
3. The Trail To Nothingness
4. Morning Star
Bewertung:
8/10