
Asgrimur
Courage is found... in unlikely places
Stillers Tod – Jupiter
Stillers Tod ist zurück! Nach einer EP im Jahr 2013 ist nun nach sechsjähriger Schaffenszeit das Zweitwerk der Konstanzer Band erschienen und hört auf den Namen „Jupiter“. Darin bietet Kargáist, der Kopf hinter der Band, ein abwechslungsreiches, teils gar überraschendes Black Metal-Werk, das verschiedenste Einflüsse kombiniert. So viel bereits gesagt: „Jupiter“ zeugt von Entwicklung und Potenzial.
Elvenpath – The Path of the Dark King
Mit „The Path of the Dark King” präsentiert die Frankfurter Power Metal-Kombo Elvenpath ihr mittlerweile fünftes Album. Dabei liefern sie rundum kreative, abwechslungsreiche Musik – mit einer Ausnahme. Schnelle Gitarren geben das Tempo vor, eine lange hohe Note des Sängers versprechen einen ordentlichen Einstieg. Nach den ersten Sekunden des explosiven Starts von „Combat Zone Europe“ war ich vorfreudig, nur um kurz darauf zusammenzuzucken. Das hohe Tempo in Kombination mit dem hohen, nahezu schrillen Power Metal-klischeeartigen Gesang ist eine einzige, unharmonische Katastrophe. Die Vocals sind erzwungen, dabei meist außer Atem, quietschend und kraftlos. Ich will ganz ehrlich sein: nach den ersten viereinhalb Minuten war ich alles andere als begeistert, mental begannen bereits die Vorbereitungen auf einen Verriss.
Arkuum - Die letzte Agonie
Nach drei Jahren melden sich Arkuum zurück: Auf das Debüt folgt nun ein Black Metal-Album, das sich der Erkundung der fünf Sterbephasen nach Elisabeth Kübler-Ross verschrieben hat. Arkuum zeigen dabei einen Reifeprozess, der sich sehen lassen kann. Anfang 2013 wurde Arkuum als Soloprojekt von David Theobald gegründet, zwei Jahre später erschien in Eigenproduktion das Debüt „Trostlos“. Mit Unterstützung von „Zeugen der Leere“-Sänger Denny konnte Arkuum dabei auch durchaus überzeugen:
Kaledon - Carnagus - Emperor Of The Darkness
Fast 20 Jahre Banderfahrung, mittlerweile das neunte Album – die Italiener von Kaledon sind bereits alte Haudegen im Bereich des Heavy und Power Metals. Dabei kann auch der neueste Langspieler, „Carnagus - Emperor Of The Darkness“, durchaus überzeugen. Denn trotz oder gerade aufgrund ihrer Erfahrung machen Kaledon nicht den Fehler, die benötigte Brise Härte zu vergessen.
Unter dem Radar: Violet Cold (Experimental Black Metal)
Black Metal im Untergrund zählt zum produktivsten, was die Metalwelt vorzuweisen hat. Kaum jemand verkörpert das so wie Emin Guliyev. Der Aserbaidschaner ist die Person hinter dem One-Man-Projekt Violet Cold und hat seit 2013 sage und schreibe 34 Outputs gehabt – mehrere Singles, EPs und vier Alben.
15.04.2017: Nachbericht Harakiri for the Sky + Ellende + Fäulnis; Club Zentral, Stuttgart
Der Tourauftakt der ersten Headliner-Tour für Harakiri for the Sky fand am Samstagabend im gut besuchten Stuttgarter Club Zentral statt. Begleitet wurden die Österreicher von ihren Landsmännern Ellende und den Hamburgern Fäulnis. Unser Nachbericht.
Sweeping Death - Astoria
Unbelasteter, frischer Thrash Metal – das bietet das deutsche Quintett Sweeping Death auf ihrer ersten EP „Astoria“. Warum ihr euch die ersten Gehversuche der Band anhören solltet, lest ihr in unserem Review.
Waldgeflüster - Ruinen
Waldgeflüster gehören in meinen Augen zu den besten Bands im deutschen Black Metal, seit ich vor rund fünf Jahren erstmals das Debütwerk „Herbstklagen“ gehört habe. Da Winterherz, das Mastermind hinter dem ehemaligen Ein-Mann-Projekt, ein fleißiges Kerlchen ist, lag mit „Ruinen“ im Herbst 2016 bereits das vierte Album vor. Warum erst jetzt ein Review? Nun, ich habe mich noch bei keinem Album so schwergetan, einen Zugang zu finden.
Spectrale, Heir, In Cauda Venenum - Split
Franzosen und Black Metal: Floskeln über Floskeln, übrig bleibt meist gute Musik. In einer einfach als „Split“ bezeichneten Split geben sich mit Spectrale, Heir und In Cauda Venenum gleich drei relativ junge und unbekannte Bands aus dem Land des Weins und des gallischen Widerstands die Ehre – bisher hatte ich von keiner auch nur einen Ton gehört. Beste Voraussetzung also für ein interessantes Review.
Steel Messiah - Of Laser and Lightning
Wer Bock auf eine kleine, kultige Zeitreise in die 80er hat, ist bei Steel Messiah am richtigen Platz. Die junge Ulmer Power Metal-Band zeigt auf ihrer ersten EP „Of Laser and Lightning“ neben Kitsch auch ordentlich Potenzial. Einiges ist aber auch noch im Argen.